15.1.2024: Erfolgreicher Start in das neue Jahr


Das Jahr 2024 beginnt damit, dass von der Riff freie Medien gGmbH geförderte Journalistinnen zu einer Recherche zur Zukunft der Korallenriffe aufbrechen und in mehreren öffentlichen Bibliotheken in  Deutschland Bildungsprojekte von geförderten Journalistinnen und Journalisten stattfinden.


31.12.2023: Erfolgreiches Jahr für Riff freie Medien gGmbH


Die Riff freie Medien gGmbH blickt auf weiteres erfolgreiches Jahr bei der Förderung des Qualitätsjournalismus zurück. Wir konnten nach Abklingen der Corona-Notlage endlich eine Spende der Körber-Stiftung für die Zusammenarbeit von Journalisten mit Bibliotheken einsetzen. Spenden der Plattform bcause haben es uns ermöglicht, wichtige Recherchen freiberuflicher Journalistinnen und Journalisten zu Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit zu fördern, darunter eine Expedition in die Arktis auf dem Forschungsschiff „Polarstern". Zudem konnten wir eine Förderung von der Klaus Tschira Stiftung für Corona-Journalismus für Recherchen zum Thema Long Covid einsetzen und das Förderprojekt damit abschließen. Wir hoffen für 2024 darauf, dass die allgemeine Spendenbereitschaft wieder zunimmt, wir mit unseren langjährigen Stiftungspartnern neue Projekte aufsetzen und die wichtige Rolle des Qualitätsjournalismus für die Demokratie weiter unterstützen können.


15.9.2023: Gesellschafter beschließen neue Förderungen


Die Riff freie Medien gGmbH fördert 2023 unter den Bewerbungen auf die Ausschreibung vom 17.4.2023 folgende Anträge:

Journalismus zu Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit: Tobias Sauer, Lena Bäunker, Christina zur Nedden, Nathalie Mayroth


3.7.2023: Gesellschafter beschließen neue Förderungen


Die Riff freie Medien gGmbH fördert 2023 unter den Bewerbungen auf die Ausschreibung vom 17.4.2023 folgende Anträge:

  1. Journalismus in die Bibiothek: Annette Wagner, Fabienne Hübener, Tobias Sauer und Carola Dorner, Christoph Otto

  2. Journalismus zu Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit: Tim Kalvelage, Arndt Peltner, Katharina Jakob, Annette Jensen

  3. Grenzüberschreitende Recherchen: Mareike Graepel, mit Sarah Tekath

  4. Forschen für den Qualitätsjournalismus: Charleen Florijn (Universität zu Köln)



30.6.2023: Dank an Tanja Krämer und Sebastian Brink

Tanja Krämer und Sebastian Brink scheiden zum 1.7. 2023 als Gesellschafter aus. Die Riff freie Medien gGmbH dankt ihnen für die langjährige Mitarbeit. Noch in alter Besetzung hatten die Gesellschafter am 25. Mai den Jahresabschluss und Jahresbericht 2022 verabschiedet.


17.4.2023: Neue Ausschreibungen für Journalismus und Wissenschaft

1. Journalismus in die Bibliothek: Stipendien für Kooperationsprojekte

Du bist freiberuflich als Journalist/Journalistin tätig und interessierst Dich dafür, Deine Arbeit auf neue Weise zu vermitteln und mit neuen Partnern zusammenzuarbeiten?

Journalismus und Bibliotheken arbeiten zwar unterschiedlich, haben aber einen ähnlichen Auftrag: Die Öffentlichkeit mit vielfältigen und verlässlichen Informationen zu versorgen und ihr unterschiedliche Perspektiven auf das Weltgeschehen zu eröffnen. Das ist für eine demokratische Gesellschaft enorm wichtig.

Die Riff freie Medien gGmbH fördert deshalb mit Mitteln der Körber-Stiftung freiberufliche Journalistinnen und Journalisten mit Stipendien dabei, mit öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland zu kooperieren. 

Solche Kooperationen können ganz unterschiedlich gestaltet sein, zum Beispiel als „Journalist-in-residence“-Aktion, in Form von Veranstaltungs- und Mitmachformaten oder als Rechercheprojekt, bei dem spezielle Ressourcen einer Bibliothek für ein journalistisches Vorhaben genutzt werden. Anregungen bietet zum Beispiel die von der Robert Bosch Stiftung geförderte „Masterclass Wissenschaftsjournalismus 2020-22“.
Das Förderangebot ist thematisch offen.

Worin besteht die Förderung?

2023 fördern wir bis zu vier Kooperationsprojekte mit einem Stipendium in Höhe von bis zu 2000.-€. Das Stipendium kann frei zur Verwirklichung des eingereichten Projekts bis Mitte 2024 eingesetzt werden (z.B. Reise- und Aufenthaltskosten, Arbeitszeit). Nicht möglich ist die Anschaffung von Arbeitsgeräten (Computer etc.) aus den Fördermitteln oder eine Mittelverwendung für fremde Zwecke. Nach erfolgreichem Projektabschluss ist ein Abschlussbericht einzureichen.

Du suchst nach einem Bibliotheks-Partner, aber weißt nicht, wie Du ihn finden sollst?
Melde Dich gerne bei christian.schwaegerl@riff-ggmbh.de für Tipps.

Was ist zur Bewerbung nötig?

  • Projektplan mit Angaben zur Verwendung der Mittel im Bewerbungsformular
  • die Interessenbekundung einer Bibliothek, das Projekt im Erfolgsfall zu realisieren
  • die Zustimmung zu den Vergaberichtlinien der Riff gGmbH
  • Nachweis der hauptberuflichen Tätigkeit als freiberuflicher Journalist/freiberufliche Journalistin
  • Ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular als PDF

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich freiberufliche Journalistinnen und Journalisten, die ihr Arbeitseinkommen überwiegend mit Journalismus erzielen und für Qualitätsmedien arbeiten. Ausgeschlossen sind Bewerbungen von Personen aus anderen Bereichen, etwa Kommunikation oder PR.

Bewerbungsschluss: 15. Juni 2023

Die Bewerbung erfolgt über das hier verlinkte Formular.

Kontakt für Fragen: Christian Schwägerl, christian.schwaegerl@riff-gemeinnuetzig.de

 

2. Journalismus zu Klima, Biodiversität, Nachhaltigkeit: Stipendien für Rechercheprojekte

Du bist freiberuflich als Journalist/Journalistin tätig und möchtest eine vertiefte Recherche im Bereich Klima, Umwelt, Naturschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit realisieren?

Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln von Online-Stiftenden auf der Stiftungsplattform bcause.com freiberufliche Journalistinnen und Journalisten mit Stipendien bei wichtigen und wegweisenden Recherchevorhaben. 

Worin besteht die Förderung?

2023/24 fördern wir insgesamt 10 Recherchevorhaben mit einem Stipendium in Höhe von je 2500.-€. Das Stipendium dient ausschließlich einer vertieften Recherche und Qualitätssicherung. In diesem Rahmen sind die Mittel frei verwendbar zur Verwirklichung des eingereichten Projekts, zum Beispiel für Reisekosten, Arbeitszeit, Zugang zu Informationsquellen oder Fact-checking. Nicht möglich ist die Anschaffung von Arbeitsgeräten (Computer etc.) aus den Fördermitteln oder eine Mittelverwendung für fremde Zwecke. Das Stipendium bezieht sich nicht auf das Erstellen und Abfassen von Beiträgen. Letztere Arbeit zu honorieren ist Sache von Redaktionen. Nach erfolgreichem Projektabschluss ist ein Bericht einzureichen.

Was ist zur Bewerbung nötig?

  • Projektplan mit Angaben zur Verwendung der Mittel im Bewerbungsformular
  • die Interessenbekundung mindestens eines Qualitätsmediums, einen aus Recherchen resultierenden Beitrag im Erfolgsfall zu publizieren oder die Nennung eines bestehenden eigenen Projekts, bei dem ein aus Recherchen resultierender Beitrag erscheint.
  • die Zustimmung zu den Vergaberichtlinien der Riff gGmbH
  • Nachweis der hauptberuflichen Tätigkeit als freiberuflicher Journalist/freiberufliche Journalistin
  • Ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular als PDF

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich freiberufliche Journalistinnen und Journalisten, die ihr Arbeitseinkommen überwiegend mit Journalismus erzielen und für Qualitätsmedien arbeiten. Ausgeschlossen sind Bewerbungen von Personen aus anderen Bereichen, etwa Kommunikation oder PR.

Bewerbungsschluss: 1. Juni 2023, 1. September 2023, 1. Mai 2024

Die Bewerbung erfolgt über das hier verlinkte Formular.

Kontakt für Fragen: Christian Schwägerl, christian.schwaegerl@riff-ggmbh.de

 

3. Arbeiten in internationalen Teams: Stipendium für freie Journalist*in

Du bist freiberuflich als Journalist/Journalistin tätig und möchtest in einem Rechercheprojekt mit Kollegen und Kolleginnen im Ausland zusammenarbeiten?

Die Riff freie Medien gGmbH fördert 2023 die Mitwirkung einer Journalistin/eines Journalisten aus Deutschland in einem internationalen Rechercheprojekt mit einem Stipendium in Höhe von 2000.-€. Voraussetzung ist, dass das Thema sich auf eines der vom Gesetzgeber als gemeinnützig anerkannten Gebiete bezieht. Das Stipendium muss zur Verwirklichung des eingereichten Projekts eingesetzt werden. Nach erfolgreichem Projektabschluss ist spätestens am 1.12.2023 ein Abschlussbericht einzureichen.

Was ist zur Bewerbung nötig?

  • Projektplan mit Angaben zur Verwendung der Mittel im Bewerbungsformular
  • die Interessenbekundung eines internationalen Teams an Deiner Mitwirkung
  • die Zustimmung zu den Vergaberichtlinien der Riff gGmbH
  • Nachweis der hauptberuflichen Tätigkeit als freiberuflicher Journalist/freiberufliche Journalistin
  • Ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular als PDF

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich freiberufliche Journalistinnen und Journalisten, die ihr Arbeitseinkommen überwiegend mit Journalismus erzielen und für Qualitätsmedien arbeiten. Ausgeschlossen sind Bewerbungen von Personen aus anderen Bereichen, etwa Kommunikation oder PR.

Bewerbungsschluss: 1. Juni 2023

Die Bewerbung erfolgt über das hier verlinkte Formular.

Kontakt für Fragen: Christian Schwägerl, christian.schwaegerl@riff-ggmbh.de


4. Forschen für den Qualitätsjournalismus: Stipendium für Master- oder Promotionsarbeit

Sie arbeiten gerade an Ihrer Master- oder Promotionsarbeit zur Zukunft des Qualitätsjournalismus und brauchen zur Verwirklichung Ihres Projekts zusätzliche Mittel?

Die Riff freie Medien gGmbH fördert 2023 eine relevante und vielversprechende Abschlussarbeit mit einem Stipendium in Höhe von 1000.-€. Die Mittel sind für das eingereichte wissenschaftliche Projekt frei verwendbar. Nach erfolgreichem Projektabschluss ist die Abschlussarbeit bei uns einzureichen.

Was ist zur Bewerbung nötig?

  • Darstellung des Forschungsvorhabens mit Angaben zur Verwendung der Mittel im Bewerbungsformular
  • Unterstützungsschreiben des Betreuers/der Betreuerin der Arbeit
  • die Zustimmung zu den Vergaberichtlinien der Riff gGmbH
  • Immatrikulations- bzw. Anstellungsnachweis der Hochschule
  • Ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular als PDF

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Studierende oder Promovierende, die an einer deutschen Hochschule ihre Master- oder Promotionsarbeit anfertigen. Die Arbeit muss bereits begonnen und spätestens Ende 2024 fertiggestellt sein.

Bewerbungsschluss: 1. Juli 2023

Die Bewerbung erfolgt über das hier verlinkte Formular.

Kontakt für Fragen: Christian Schwägerl, christian.schwaegerl@riff-gemeinnuetzig.de

 

25.3.2023

Jahresberichte 2021 und 2022 liegen vor

Wie arbeitet die Riff gGmbH? Welche Aktivitäten und Personen wurden rund um Recherche, Qualitätssicherung, Medienbildung und internationale Zusammenarbeit im Qualitätsjournalismus gefördert? In welchen Medien sind die Ergebnisse von Recherchen erschienen? Das geht für die Jahre 2021 und 2022 aus unseren Jahresberichten hervor, die wir gerade verabschiedet haben.


31.12.2022

Erfolgreiches Jahr für die Riff gGmbH

Wir haben mit einer Ausnahme alle Förderprojekte des Jahres 2022 und noch laufende Projekte aus Vorjahren erfolgreich abgeschlossen. Unter konnte 2022 Ulrike Prinz mit Fördermitteln der Tschira-Stiftung in den Amazonas reisen, um zu recherchieren, wie Indigene die Pandemie überstanden haben. Die Recherchen dienen Beiträgen u.a. BR, SRF, Spektrum der Wissenschaft. Marvin Oppong recherchierte über Einflußnahme von Interessengruppen auf Wikipedia-Einträge zu Corona-Themen, der Beitrag erscheint in der FAZ. Auch die weiteren Recherchestipendien können gute Erfolge vorweisen. Das Rechercheprojekt zu Long Covid von Rainer Kurlemann wird 2023 abgeschlossen. Wir wollen auch 2023 wieder Recherche, Qualitätssicherung, Dialog und internationale Zusammenarbeit rund um den Qualitätsjournalismus stärken – und danken unseren aktuellen Förderpartnern Klaus Tschira Stiftung, Else Kröner Fresenius Stiftung, GLS Treuhand sowie privaten Spenderinnen und Spendern.


24.3.2022

Recherchestipendien für Corona-Journalismus

Die gemeinnützige Riff freie Medien gGmbH hat heute weitere Recherche-Stipendien zum Thema Corona-Pandemie vergeben. Recherche und Qualitätssicherung werden für folgende Projekte gefördert:
Aus Mitteln der Klaus Tschira Stiftung
– Pandamia-Podcast von Laura Salm-Reifferscheidt
– Zwei getrennte Rechercheprojekt über seelische und körperliche Gesundheit von jungen Menschen von Astrid Viciano und Iris Hinneburg
– Rechercheprojekt von Rainer Kurlemann über Therapien bei Long Covid
– Recherchereise von Ulrike Prinz in das Amazonasgebiet zum Leben von Indigenen mit der Pandemie
– Recherchen von Marvin Oppong über die Frage, wie die Corona-Einträge der Wikipedia entstehen
– Recherchen von Ulrike Gebhardt über aktuelle Fragen des Infektionsschutzes in der Pandemie.
Aus Mitteln der Else Kröner Fresenius Stiftung wird gefördert:
– Recherchen und Qualitätssicherung von Nalan Sipar für Beiträge zum Thema Impfskepsis unter Migrant*innen in ihrem Youtube-Kanal
Alle geförderten Recherchen und Tätigkeiten sind frei verwendbar für Qualitätsmedien jeder Art. Wir danken den beiden genannten Stiftungen für die Möglichkeit, unabhängige und vertiefte Recherchen gemäß unserer Satzung zu fördern.


4.3.2022

Recherchestipendien für Corona-Journalismus

Die gemeinnützige Riff freie Medien gGmbH bietet mit Bewerbungsschluss 14.4.2022 Recherche-Stipendien für Corona-Journalismus von freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten an. Dabei kommen Mittel der Klaus Tschira Stiftung, der Else Kröner-Fresenius-Stiftung und der Dachstiftung für individuelles Schenken der GLS Treuhand zum Einsatz. Erfolgreiche Bewerber*innen können die Mittel für Recherchen und andere qualitätssichernde Maßnahmen einsetzen. Ziel ist es, evidenzbasierten Wissenschafts- und Medizinjournalismus zu unterstützen und journalistische Projekte, die Desinformation im Zusammenhang mit Corona entgegenwirken. Bewerben können sich alle fachlich qualifizierten und hauptberuflich tätigen freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten, einzeln oder in Teams. Auch Recherchen für fotojournalistische Projekte zu Corona-Themen können gefördert werden. Die geförderten Recherchen können für Veröffentlichungen in Qualitätsmedien in Deutschland und für unabhängige journalistische Projekt mit hohen Qualitätsansprüchen eingesetzt werden. Eine Bewerbung für nicht-journalistische Medien oder für Projekte etwa der Wissenschaftskommunikation ist nicht möglich. Auch die konkrete Produktion von Medieninhalten wird nicht gefördert, sondern gezielt Recherchen und andere Maßnahmen der Qualitätssicherung. Die Entscheidung über die Vergabe fällen die Gesellschafter der Riff gGmbH (Tanja Krämer, Maximilian Steinbeis, Uwe H. Martin, Sebastian Brink, Christian Schwägerl) gemäß Qualität der Bewerbungen und Verfügbarkeit von Mitteln. Die Riff gGmbH ist getrennt von der RiffReporter-Genossenschaft tätig. Eine gut begründete Bewerbung für Stipendien in Höhe von 2000€, 5000€ oder 9000€ erfolgt über unser Formular. Bewerbungen können bis 14.4.2022, 12 Uhr eingereicht werden. Fragen bitte an christian.schwaegerl@riff-gemeinnuetzig.de


26.1.2022

Recherchestipendien für Corona-Journalismus

Die gemeinnützige Riff freie Medien gGmbH bietet Recherche-Stipendien für Corona-Journalismus von freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten an. Dabei kommen Mittel der Klaus Tschira Stiftung, der Else Kröner-Fresenius-Stiftung und der Dachstiftung für individuelles Schenken der GLS Treuhand zum Einsatz. Erfolgreiche Bewerber*innen können die Mittel für Recherchen und andere qualitätssichernde Maßnahmen einsetzen. Ziel ist es, evidenzbasierten Wissenschafts- und Medizinjournalismus zu unterstützen und journalistische Projekte, die Desinformation im Zusammenhang mit Corona entgegenwirken. Bewerben können sich alle fachlich qualifizierten und hauptberuflich tätigen freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten, einzeln oder in Teams. Auch Recherchen für fotojournalistische Projekte zu Corona-Themen können gefördert werden. Die geförderten Recherchen können für Veröffentlichungen in Qualitätsmedien in Deutschland und für unabhängige journalistische Projekt mit hohen Qualitätsansprüchen eingesetzt werden. Eine Bewerbung für nicht-journalistische Medien oder für Projekte etwa der Wissenschaftskommunikation ist nicht möglich. Auch die konkrete Produktion von Medieninhalten wird nicht gefördert, sondern gezielt Recherchen und andere Maßnahmen der Qualitätssicherung. Die Entscheidung über die Vergabe fällen die Gesellschafter der Riff gGmbH (Tanja Krämer, Maximilian Steinbeis, Uwe H. Martin, Sebastian Brink, Christian Schwägerl) gemäß Qualität der Bewerbungen und Verfügbarkeit von Mitteln. Die Riff gGmbH ist getrennt von der RiffReporter-Genossenschaft tätig. Eine gut begründete Bewerbung für Stipendien in Höhe von 2000€, 5000€ oder 9000€ erfolgt über unser Formular (Anfrage). Bewerbungen können entweder bis 7.2.2022, 12 Uhr oder bis 4.4.2022, 12 Uhr eingereicht werden. Fragen bitte an christian.schwaegerl@riff-gemeinnuetzig.de


26.11.2021

Recherchestipendien für den Corona-Winter

Die Riff freie Medien gGmbH schreibt angesichts der eskalierenden Corona-Pandemie Recherche-Stipendien für Medizin- und Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten aus. Dafür kommen je 8500.-€ aus einer Zuwendung der Else Kröner Fresenius Stiftung und 8500.-€ aus dem Stiftungsfonds Qualitätsjournalismus der RiffReporter eG bei der Dachstiftung in der GLS Treuhand e.V. zum Einsatz. Eine Bewerbung um ein Stipendium à 5000.-€ und 6 Stipendien à 2000€ Rechercheförderung ist ab sofort allen qualifizierten, hauptberuflichen Journalist*innen, die freiberuflich arbeiten, über unser Bewerbungsformular möglich. Die Ergebnisse können und sollen frei für Veröffentlichungen in Qualitätsmedien aller Art eingesetzt werden. Mittel aus den Recherchestipendien können auch für qualitätssichernde Maßnahmen (Faktenprüfung) eingesetzt werden. Die Jury besteht aus den Gesellschafter*innen der Riff gGmbH. Erfolgreiche Bewerber*innen berichten der Riff gGmbH über die Verwendung der Mittel.


1.10.2021

Weitere Förderung für Fotoprojekt zu „Long Covid“

Die Riff freie Medien gGmbH setzt die Förderung des Fotoprojekts „Long Covid“ von Patrick Junker mit weiteren 5000.-€ aus Mitteln der Klaus Tschira Stiftung fort.


3.2.2021

Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Klaus Tschira Stiftung bis zu zwei wegweisende Rechercheprojekte zur Pandemie

Berlin, 3.02.2021. Die Riff freie Medien gGmbH lobt insgesamt 5000€ Rechercheförderung aus Mitteln der Klaus Tschira Stiftung (siehe #6) für bis zu zwei satzungsgemäße Wissenschaftsjournalismus-Projekte zur Corona-Pandemie aus. „Wir danken der Klaus Tschira Stiftung für dieses Engagement und für die Möglichkeiten, die sich dadurch in der aktuellen Lage für den Wissenschaftsjournalismus eröffnen“, sagt Christian Schwägerl, geschäftsführender Gesellschafter der Riff freie Medien gGmbH. Auf die Mittel können sich qualifizierte freiberufliche Journalistinnen und Journalisten bewerben, deren Vorhaben unseren Vergaberichtlinien entsprechen. Die Gesellschafter werden insbesondere Bewerbungen berücksichtigen, die auf innovative und breitenwirksame Weise wissenschaftsjournalistische Fragestellungen so behandeln, dass dies der Gesellschaft hilft, so gut wie möglich durch die Zeit der Pandemie zu kommen, nicht auf Verschwörungstheorien und Falschinformationen hereinzufallen und die Stimmen der Menschen zu hören, die am härtesten von der Krise betroffen sind. Ein besonderer Fokus liegt auf Projekten, die die Öffentlichkeit über Hintergründe, neuartige Aspekte und die zu erwartenden kommenden Phasen der Pandemie ab Herbst 2020 informiert. Eine Bewerbung um entweder 2500€ oder 5000€ Rechercheförderung ist bis 20.2.2021 allen qualifizierten, hauptberuflichen JournalistInnen, die freiberuflich arbeiten, über unser Bewerbungsformular möglich.


26.01.2021
Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Tschira-Stiftung Recherchen zum fotojournalistischen Projekt „Long Covid“ von Patrick Junker

Der Fotojournalist Patrick Junker hat der Öffentlichkeit durch sein Fotoprojekt zur Corona-Krise über Erkrankte bereits einen Dienst durch eindrückliche Fotografie zum Gesundheits- und Infektionsschutz erwiesen. Insbesondere de Begleitung eines Menschen, der auch noch Monate später unter den Folgen einer Covid-19-Erkrankung leidet, führen die Gefahren der Pandemie vor Augen. Um die Arbeit von Patrick Junker zu stärken, die Bevölkerung in der Corona-Pandemie mit realistischen visuellen Informationen zu versorgen und so dem gemeinnützigen Zweck des Gesundheits- und Infektionsschutzes zu dienen, fördert die Riff freie Medien gGmbH weitere fotojournalistische Recherchen aus Mitteln der Klaus Tschira Stiftung. Diese dienen der Fortsetzung der fotojournalistschen Arbeit von Patrick Junker für Medien jeder Art. Die Ergebnisse werden über die Projektwebseite verläßlich öffentlich zugänglich gemacht.

Bilder aus der bisherigen Arbeit von Patrick Junker zu „Long Covid“:

Deutschland, Stuttgart, 21 April 2020, 22:53Uhr: Krankenpflegerin Ivett B. während der Nachtschicht im Covid-19-Bereich auf der Intensivstation. Sie steht mit ihrem Kollegen am Bett von Patient Wenzel D. Er ist schwer an Covid-19 erkrankt und wurde insgesamt 31 Tage in ein künstliches Koma versetzt. Er lag vom 21. März bis zum 11. Mai auf der Intensivstation im Marienhospital. Copyright: Patrick Junker


Deutschland, Göppingen, 1. Juli 2020, 17:50Uhr: Wenzel D., ist in der Reha und läuft ein paar Schritte mit der Unterstützung seiner Tochter. Copyright: Patrick Junker


2.12.2020

Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Tschira-Stiftung Recherchen der Wissenschaftsjournalistin Ulrike Gebhardt zur Corona-Pandemie


Die Wissenschaftsjournalistin Ulrike Gebhardt ist eine ausgewiesene Fachjournalistin für den Themenbereich Immunologie und Infektionsschutz. Um ihre Arbeit zu stärken, die Bevölkerung in der Corona-Pandemie mit verläßlichen Informationen zu versorgen und so dem gemeinnützigen Zweck des Gesundheits- und Infektionsschutzes zu dienen, fördert die Riff freie Medien gGmbH Recherchen und Qualitätssicherung von Ulrike Gebhardt aus Mitteln der Klaus Tschira Stiftung. Diese dienen der gesamten journalistischen Arbeit von Ulrike Gebhardt für Verlage und Sender jeder Art. Die Ergebnisse werden über das Autorenprojekt „Immun“ verläßlich öffentlich zugänglich gemacht.


12.9.2020

Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Tschira-Stiftung die Autoren des Pandemia-Podcast

Die Corona-Krise stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass die Öffentlichkeit ein sowohl breites wie auch tieferes Verständnis von Infektionskrankheiten, Epidemien und ihrer Forschung entwickelt. Dazu trägt auf vorbildliche Weise der Pandemia-Podcast von 4000Hertz bei. Dessen AutorInnen Laura Salm-Reifferscheidt und Kai Kupferschmidt erhalten aus dem Corona-Fonds, den die Klaus Tschira Stiftung der Riff freie Medien gGmbh im Rahmen einer Zuwendung ermöglicht, eine Förderung, um Recherche und Qualitätssicherung für die Produktion von sechs weiteren Folgen zu ermöglichen. „Laura Salm-Reifferscheidt und Kai Kupferschmidt gehören zu den weltweit führenden JournalistInnen zum Thema Infektionskrankheiten und Epidemien“, sagt Christian Schwägerl, geschäftsführender Gesellschafter der Riff freie Medien gGmbH. Im Pandemia-Podcast würden die JournalistInnen ihr über viele Jahre aufgebautes Wissen zu diesen Schlüsselthemen unserer Zeit einer breiten Öffentlichkeit erschließen. „Das ist genau die Art von vertiefendem Journalismus und von Hintergrundwissen, die unsere Gesellschaft brauchen, um so gut wie möglich durch die aktuelle Pandemie zu navigieren“, sagt Schwägerl. Dank der Förderung der Klaus Tschira Stiftung sei es möglich, dieses Projekt in einer wichtigen Entwicklungsphase bei Recherche und Qualitätssicherung zu stärken. Über den Corona-Fonds informiert unsere Mitteilung #6.


27.7.2020

Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Körber-Stiftung journalistische Aktivitäten in Bibliotheken 

Bibliotheken sind Orte des Wissens, der Medienkompetenz und der Begegnung. Wir finden: Journalismus und Bibliotheken passen gut zusammen! Und deshalb sollten Journalistinnen und Journalisten in Bibliotheken präsent und aktiv sein – auch abseits der Metropolen. Eine Zuwendung der Körber-Stiftung ermöglicht es der Riff freie Medien gGmbH, ausgewählte Vorhaben von Journalistinnen und Journalisten zu unterstützen, die mit Bibliotheken in Klein- und Mittelstädten, in finanzschwachen Regionen und im ländlichen Raum kooperieren wollen. Zur Bewerbung ist es nötig, ein kurzes Konzept (max. 1,5 Seiten) und einen Budgetplan einzureichen und Partnerbibliotheken zu nennen, mit denen es Kooperationspläne oder -vereinbarungen gibt.  Eine Bewerbung ist allen qualifizierten, hauptberuflichen JournalistInnen, die freiberuflich arbeiten, ab sofort über unser Bewerbungsformular möglich.

#7, 24.5.2020 Förderung für #50survivors zu Covid-19 mit Mitteln der Tschira-Stiftung

Die Riff freie Medien gGmbH fördert als erstes Projekt des Corona-Recherchefonds „#50survivors“ der tactile.news GbR. Das Team hinter dem Projekt wird in einer partizipativen Recherche über Menschen berichten, die an Covid-19 erkrankt sind und darstellen, wie die Erkrankung das Leben verändert. „Während man beim Robert-Koch-Institut nach 14 Tagen als genesen gilt, erfahren Patientinnen und Patienten und auch Mediziner immer häufiger, dass Covid-19 eine langwierige Krankheit sein kann und weit mehr als eine Atemwegserkrankung ist“, sagt Christian Schwägerl, geschäftsführender Gesellschafter der Riff freie Medien gGmbH. Ein Rechercheprojekt mit Betroffenen sei der richtige Weg, um die Öffentlichkeit über die Krankheit aufzuklären. „Wir fördern mit #50survivors einen zeitgemäßen Wissenschaftsjournalismus, der die Perspektive von Betroffenen ernst nimmt und Schlüsselwissen über die Pandemie auf verständliche Weise zugänglich macht.“


11.05.2020
Die Riff freie Medien gGmbH fördert mit Mitteln der Klaus Tschira Stiftung sachkundigen Wissenschaftsjournalismus zur Corona-Pandemie

Berlin, 11.05.2020. Die Riff freie Medien gGmbH kann mit Mitteln aus einer Zuwendung der Klaus Tschira Stiftung ausgewählte satzungsgemäße Wissenschaftsjournalismus-Projekte zur Corona-Pandemie fördern. „Wir danken der Klaus Tschira Stiftung für dieses Engagement und für die Möglichkeiten, die sich dadurch in der aktuellen Lage für den Wissenschaftsjournalismus eröffnen“, sagt Christian Schwägerl, geschäftsführender Gesellschafter der Riff freie Medien gGmbH. Auf die Mittel können sich qualifizierte freiberufliche Journalistinnen und Journalisten bewerben, deren Vorhaben unseren Vergaberichtlinien entsprechen. Die Gesellschafter werden insbesondere Bewerbungen berücksichtigen, die auf innovative und breitenwirksame Weise wissenschaftsjournalistische Fragestellungen so behandeln, dass dies der Gesellschaft hilft, so gut wie möglich durch die Zeit der Pandemie zu kommen, nicht auf Verschwörungstheorien und Falschinformationen hereinzufallen und die Stimmen der Menschen zu hören, die am härtesten von der Krise betroffen sind. Ein besonderer Fokus liegt auf Projekten, die die Öffentlichkeit über Hintergründe, neuartige Aspekte und die zu erwartenden kommenden Phasen der Pandemie ab Herbst 2020 informiert. Eine Bewerbung ist allen qualifizierten, hauptberuflichen JournalistInnen, die freiberuflich arbeiten, ab sofort über unser Bewerbungsformular möglich.


11.05.2020
Die Riff freie Medien gGmbH fördert Forschung zu Medienverhalten junger Menschen

Berlin, 11.05.2020. Die Riff freie Medien gGmbH fördert den Abschluss der Masterarbeit „Welche Ansprüche an bzw. Sichtweisen auf journalistische Plattformen haben junge Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren?“ von Anna Lensen von der Bauhaus-Universität Weimar. „Wir unterstützen diese Forschungsarbeit gerne, da es enorm wichtig ist, die Bedürfnisse junger Menschen zu verstehen“, sagt Christian Schwägerl, geschäftsführender Gesellschaft der Riff freie Medien gGmbH.


15.12.2019
Die Riff freie Medien gGmbH hat im Jahr 2019 an folgende Projekte Fördermittel vergeben

Die Riff freie Medien gGmbH macht gemäß Satzung ihre ausgesprochenen Förderungen publik:

Mit Eigenmitteln der Riff freie Medien gGmbH wurde 2019 der Nachwuchs-Journalismusforscher Laurenz Schreiner vom Institut für Publizistik der FU Berlin bei seiner Masterarbeit zum Thema „Die Beobachtung von Publikumsinteressen und die Folgen für den Journalismus. Eine ethnographische Untersuchung in Newsrooms von Online-Redaktionen“ gefördert.





Mit Mitteln der GLS Treuhand e.V. wurden folgende Projekte neu gefördert:

  • Der Fotograf Lukas Einsele arbeitet mit Fördermitteln daran, sein großes Rechercheprojekt über die globalen Zusammenhänge der Waffenherstellung und neuer Kriegsrisiken zu aktualisieren und für die Präsentation im journalistischen Kontext vorzubereiten. Die Förderung wurde und wird dabei im Wesentlichen für Recherche und Qualitätssicherung des Webkonzepts sowie für die für Bildungszwecke geeignete Präsentation des Materials eingesetzt.
  • Beim Projekt Landrush von Frauke Huber geht es darum, die existenziellen Herausforderungen für die Welternährung, wie sie in dem Projekt für Ausstellungen und Buchbeiträge recherchiert wurden, im journalistischen Kontext einem breiten Publikum zugänglich zu machen und so auch die Bezüge zu verwandten Themen wie Klima- und Naturschutz lebendig in die Öffentlichkeit zu bringen.
  • Die Wissenschaftsjournalistinnen Iris Hinneburg und Silke Jäger bauen mit „Plan G“ ein Portal auf, das Informationen über einen kompetenten Umgang mit Gesundheitsinformationen bietet. Dadurch werden Verbraucher dazu befähigt, unseriöse Anbieter zu erkennen, kritisch mit wissenschaftliche Studien umzugehen und eigenverantwortlich für die persönliche Gesundheit zu sorgen.

Mit Mitteln der ZEIT-Stiftung wurde die Förderung folgender Projekte fortgesetzt:

  • „Die Zukunftsreporter” von Rainer Kurlemann und Alexander Mäder erforscht die Zukunft der Gesellschaft mit Hilfe von Szenarien.
  • Das Projekt „Die VR-Reporterin“ erkundet mit Unterstützung der ZEIT-Stiftung die weitere Entwicklung der Digitalisierung. Werden künstliche Realitäten unseren Alltag überformen? Eva Wolfangel, die kürzlich mit dem European Science Writer of the Year Award 2018 ausgezeichnet wurde, versteht sich als Berichterstatterin aus der Virtual Reality und möchte dazu auch zur Bildung über dieses Thema aus Wissenschaft und Forschung beitragen.
  • „Busy Streets” behandelt die Zukunft der Stadt – insbesondere der Mobilität in der Stadt. Autorin Andrea Reidl beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema und baut nun ein eigenes Angebot dazu auf.

Mit Mitteln der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. wurde die Förderung des folgenden Projektes fortgesetzt:

  • „Die Flussreporter“ von Rainer B. Langen, Sonja Bettel und Ilse Huber ist ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt über Flüsse und Fluss-Lebensräume. Angesichts von Klimawandel, Überschwemmungsgefahren und zahlreichen Konflikten um Flussnutzung will das Team sachkundigen Journalismus über die Lebensadern der Zivilisation bieten.


21.9.2018

ZEIT- und Toepfer-Stiftung fördern gemeinsam mit der Riff gGmbH wegweisende Journalismus-Projekte 

Die beiden in Hamburg ansässigen Stiftungen „ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius“ und „Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.“ fördern in Kooperation mit der gemeinnützigen Riff freie Medien gGmbH wegweisende Journalismus-Gründungen. Mit Mitteln der ZEIT-Stiftung werden Projekte zur Mobilität in der Stadt, zu digitalen Technologien und zu Zukunftszenarien gefördert, mit Mitteln der Toepfer-Stiftung ein journalistisches Projekt zum Lebensraum Fluss. Zudem unterstützt die Riff gGmbH aus eigenen Mitteln mit 1500 Euro das Journalismus-Projekt „Crowdspondent“ von Steffi Fetz und Lisa Altmeier.

Dies gab Christian Schwägerl, der geschäftsführende Gesellschafter der Riff freie Medien gGmbH, am Freitag anlässlich der vom Netzwerk Recherche e.V. und der Schoepflin-Stiftung veranstalteten Konferenz „Journalismus? Nicht umsonst!“ zu gemeinnützigem Journalismus in Berlin bekannt.

„Wir sind der ZEIT-Stiftung und der Toepfer-Stiftung sehr dankbar, dass sie mit uns zusammen Gründungsprojekte aus dem Bereich gemeinnütziger Themen fördern“, sagt Schwägerl.

„Die ZEIT-Stiftung ist dem Erbe des Verlegers Gerd Bucerius verpflichtet, und wie der ‘Erfinder‘ der ZEIT steht auch die ZEIT-Stiftung für Qualitätsjournalismus”, sagt Frauke Hamann, Bereichsleiterin Kommunikation und Programmleiterin Journalismus der Stiftung. „Wir engagieren uns für die Zukunft eines qualitätsvollen, recherchestarken, unabhängigen Journalismus.“

„Die Alfred Toepfer Stiftung setzt sich für europäische Verständigung ebenso ein wie für Fragen des Naturschutzes und der zukunftsgerechten Landnutzung – und die Flussreporter verbinden diese Themen auf überaus sinnvolle Weise”, sagt Ansgar Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Toepfer-Stiftung.

„Mit Mitteln, die uns Stiftungen und Spender zur Verfügung stellen, wollen wir wegweisende Projekte für Qualitätsjournalismus stärken”, sagt Schwägerl. Die Riff freie Medien gGmbH sei als „Clearing House“ und Fonds konzipiert, in den viele einzahlen können, um nach journalistischen Kriterien die Rolle von Qualitätsjournalismus in der Gesellschaft zu stärken. „Wenn viele private und institutionelle Geber zusammenhelfen, können wir sehr gezielt den Journalismus fördern, der unsere Demokratie und eine gut informierte, engagierte Öffentlichkeit stärkt.”


Über die Riff freie Medien gGmbH

Die Riff freie Medien gGmbH hat zum 1.1.2018 die Arbeit mit dem Ziel der Förderung von Journalismus im Dienst der Gemeinnützigkeit und der Gesellschaft aufgenommen. Gesellschafter der gGmbH sind Tanja Krämer, Uwe H. Martin, Max Steinbeis, Sebastian Brink und Christian Schwägerl. Gemäß ihrer Satzung fördert die Riff gGmbH Wissenschaft und Forschung, Bildung, das demokratische Staatswesen und die Völkerverständigung, vor allem durch Unterstützung für Recherche, Faktenprüfung und internationale Journalismuskooperation zu Themen aus dem Spektrum gemeinnütziger Zwecke sowie für journalistische Weiterbildung und für Medienbildung.

Um Förderung bewerben können sich in der offenen Ausschreibung oder speziellen Programmen alle qualifizierten frei- und hauptberuflich arbeitenden JournalistInnen mit Wohnsitz in Deutschland sowie journalistische Teams auch mit internationaler Beteiligung, deren Koordinator seinen Wohnsitz in Deutschland hat. Förderungen sind an kein bestimmtes Medium und keine bestimmte Plattform gebunden.

Die Riff gGmbH bemüht sich aktiv um Mittel von Stiftungen, gemeinnützigen Organisationen, MäzenInnen und SpenderInnen, um ihre Ziele umzusetzen. Die gGmbH arbeitet dabei auch mit der GLS Treuhand e.V. zusammen, in deren Dachstiftung für individuelles Schenken der „Riff-Fonds für freien Journalismus“ geführt wird. Der Fonds kann u.a. auch Verfügungen von Todes wegen, Vermächtnisse oder Schenkungen unter Widerrufsvorbehalt für gemeinnützige Zwecke entgegennehmen.


Geförderte Projekte

Die aktuell geförderten Projekte beziehen sich auf Themen aus dem Spektrum gemeinnütziger Zwecke wie Wissenschaft, Naturschutz, Bildung und demokratisches Staatswesen.

  • „Die Zukunftsreporter” von Rainer Kurlemann und Alexander Mäder erforscht die Zukunft der Gesellschaft mit Hilfe von Szenarien. „Viele Fragen, die wir in der Zukunft lösen müssen, werden heute noch nicht genug diskutiert. Die Zukunftsreporter können Dank der Förderung der ZEIT-Stiftung neue Debatten beginnen“, sagt Mitgründer Rainer Kurlemann. „Die Mittel erlauben uns auch, in Workshops mit unseren Leserinnen und Lesern zu diskutieren”, sagt Mitgründer Alexander Mäder.
  • Das Projekt „Die VR-Reporterin“ erkundet mit Unterstützung der ZEIT-Stiftung die weitere Entwicklung der Digitalisierung. Werden künstliche Realitäten unseren Alltag überformen? Eva Wolfangel, die kürzlich mit dem European Science Writer of the Year Award 2018 ausgezeichnet wurde, versteht sich als Berichterstatterin aus der Virtual Reality und möchte dazu auch zur Bildung über dieses Thema aus Wissenschaft und Forschung beitragen. „Dank dieser tollen Unterstützung können wir einen Schritt weiter in die Zukunft des Journalismus gehen. Ich freue mich sehr auf mein interaktives journalistisches Projekt in der Virtuellen Realität“, sagt Eva Wolfangel.
  • „Busy Streets” behandelt die Zukunft der Stadt – insbesondere der Mobilität in der Stadt. Autorin Andrea Reidl beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema und baut nun ein eigenes Angebot dazu auf. Reidl: „Ich freue mich sehr, dass die ZEIT-Stiftung mein Projekt Busy Streets unterstützt. Mit den Mitteln werde ich in den kommenden Monaten auf Recherchereisen gehen. Die Unterstützung ist weitaus mehr als eine finanzielle Hilfe, sie ist auch eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit und motiviert mich sehr.“
  • „Die Flussreporter“ von Rainer B. Langen, Sonja Bettel und Ilse Huber ist ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt über Flüsse und Fluss-Lebensräume. Angesichts von Klimawandel, Überschwemmungsgefahren und zahlreichen Konflikten um Flussnutzung will das Team sachkundigen Journalismus über die Lebensadern der Zivilisation bieten. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch die Toepfer-Stiftung, dank der wir für spannende Reportagen über Flüsse recherchieren können“, sagt Mitgründerin Sonja Bettel.
  • „Crowdspondent“ von Lisa Altmeier und Steffi Fetz ist ein Community-Projekt, bei dem die Beteiligungsschwelle absichtlich niedrig liegt: Jeder kann und darf sich einbringen und mitmachen. Die Journalistinnen wollen Filterblasen überwinden und ihren Usern dabei nahebringen, wie sie als Bürger am politischen Prozess teilnehmen und respektvoll miteinander streiten können. Lisa Altmeier und Steffi Fetz arbeiten als freie Journalistinnen überwiegend für öffentlich-rechtliche Medien und betreiben für ihr Projekt ihre eigene Webseite https://crowdspondent.de/. Die Fördermittel dienen neuen Recherchen in der Reihe „Was ist eigentlich los mit dir, Deutschland?“. „Wir fördern dieses Projekt, weil es vor allem bei jungen Menschen Interesse für die Zukunft unserer Demokratie weckt”, sagt Schwägerl.

Für Rückfragen:

Christian Schwägerl, Riff freie Medien gGmbH, christian.schwaegerl@riff-gemeinnuetzig.de.


27.08.2018

Wir veröffentlichen unsere vorläufigen Vergaberichtlinien

Wir haben unsere vorläufigen Vergaberichtlinien veröffentlicht. Download.


1.3.2018

Offene Ausschreibung

Seit 1.1.2018 nehmen wir im offenen Verfahren von qualifizierten JournalistInnen, gerne in Zusammenarbeit mit internationalen JournalistInnen und geeigneten Projektpartnern, Anträge entgegen, die im Sinne unserer Förderzwecke gemeinnütziges Handeln ermöglichen sollen. 

Unsere Mittel sind begrenzt, sie wachsen mit der Zahl und Höhe der Spenden. Wir prüfen aber jeden Antrag. Ablehnungen können wir allerdings nicht im Einzelfall begründen. Nutzen Sie zum Einreichen von Förderanträgen bitte dieses Formular.


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